Kommissarin Sophia Mückerberg ist der Neuzugang im Kölner SOKO-Team. Die quirlige und resolute junge Frau, macht sofort Eindruck bei den Kollegen. Besonders Jonas hat so seine Zweifel, ob Sophia ein guter Ersatz für Julia Marschall ist, die mit ihrer Jugendliebe in die USA gegangen ist. Sophia muss sich auch prompt beweisen. Am Rheinufer wird der Hobbyangler Frank Mertens erschlagen aufgefunden. Die SOKO-Beamten um Karin Reuter und Matti Wagner nehmen die Ermittlungen auf. Mertens war verheiratet. Seine Frau Susanne hat einen sechzehnjährigen Sohn, Felix, den sie mit in die Ehe gebracht hat. Die Familie wohnt in einem Reihenhaus am Stadtrand, in direkter Nachbarschaft zu der Großmutter väterlicherseits von Felix, Edith Voller. Zwischen Mutter und Großmutter scheint ein Konflikt zu gären, dessen Ursache Matti und Karin noch keine große Bedeutung beimessen Mertens arbeitete im Ordnungsamt, wo er für die Hygienekontrolle von Gaststätten und Imbissen zuständig war. Die SOKO-Ermittler finden heraus, dass die Prüfunterlagen von Mertens Unregelmäßigkeiten aufweisen. Sein Abteilungsleiter Andreas Keulen kann das angeblich nicht erklären. Doch dann erhärtet sich der Verdacht, dass Keulen und Mertens ein lukratives Netzwerk aus Erpressung und Schmiergeld aufgezogen hatten: Gaststätten, die bezahlten, erhielten Unbedenklichkeitsbescheinigungen und konnten ihre Konzession behalten; Betriebe, die sich weigerten zu zahlen, wurden dicht gemacht. Hat Keulen Frank Mertens getötet, weil der nicht mehr mitmachen wollte? Oder ist Mertens einfach nur zu gierig geworden und hat seinerseits Keulen erpresst? Die am Tatort sichergestellten Fahrradspuren können Felix' Mountainbike zugeordnet werden. Hat der Junge seinen Stiefvater erschlagen? Immer mehr verdichten sich die Anzeichen, dass hinter dem Mord ein Familiendrama steckt. Als die SOKO-Beamten herausfinden, dass Susannes Exmann Martin Voller vor kurzem aus einem mehrjährigen Koma aufgewacht ist, nimmt der Fall eine unerwartete Wendung.