Der zweite Fall von Thorsten Lannert und Sebastian Bootz beginnt mit einem Einsatz der Drogenfahndung: Bei einem Schusswechsel sterben ein Polizist und zwei der mutmaßlichen Drogendealer, einer wird lebensgefährlich verletzt. Letzterer jedoch erweist sich als verdeckter Ermittler des LKA. Ein tödlicher Irrtum? Lannert und Bootz geraten mit ihren Ermittlungen zwischen die Fronten - Drogenfahndung versus Landeskriminalamt. Der Einsatz der Drogenfahnder erfolgte ausgesprochen kurzfristig aufgrund eines Informantentipps; große Mengen Kokain und entsprechend viel Geld werden im Raum sichergestellt. LKA-Mann Mendt vermutet deshalb, dass die Drogenfahnder sich an der Beute bereichern wollten. Eine Theorie, die Lannert durchaus schlüssig erscheint. Bootz dagegen, in Stuttgarts Polizei verwurzelt, kennt zwei der beteiligten Polizisten und kann sich nicht vorstellen, dass diese sich in krumme Geschäfte verwickeln ließen. Lannert respektiert Bootz' Einschätzung. Im Prinzip. Die Ermittlungsergebnisse aber vergrößern sein Misstrauen, während Bootz versucht, an der Loyalität zu seinen Kollegen festzuhalten. Doch die am Tatort sichergestellte Aufnahme des verdeckten Ermittlers gibt Rätsel auf und den Kommissaren Stoff zum Nachdenken.