Hauptkommissar Andreas Keppler wird von seiner Kollegin Eva Saalfeld auf direktem Weg zu einem rätselhaften Tatort gerufen. Auf einer Wiese im Leipziger Auenwald ist in den frühen Morgenstunden ein junger Afghane verbrannt. Die Kommissare entnehmen den Ausweispapieren, dass es sich um Arian Bakhtari handelt, der Hochfrequenzphysik an der Universität Leipzig studierte. Als sie erfahren, dass ganz in der Nähe ein Brand die Halle eines Deutsch-Afghanischen Freundschaftsvereins zerstört hat, nehmen sie auch dort die Ermittlungen auf. Die Kommissare finden heraus, dass der Tote noch vor kurzem für den Vermieter der Halle, den Spediteur Norbert Müller, gearbeitet hat. Er wurde aber entlassen, weil er sich an der Ladung, die Müller über den Leipziger Flughafen an deutsche Einrichtungen in Afghanistan transportiert, zu schaffen machte. Die Kommissare fragen sich, ob Arian die Halle angezündet hat, um sich an Müller zu rächen und sich dabei versehentlich selbst tötete. Auch Müllers Tochter Mette, die als Deutsch-Lehrerin arbeitet, hatte Kontakt zu Arian. Er hatte ihr geholfen, ihren afghanischen Freund Deniz Ghubar illegal nach Deutschland zu schleusen. Mette ist verzweifelt auf der Suche nach Deniz, der seit dem Brand verschwunden ist. In der abgebrannten Halle stoßen die Kommissare auf Reste eines großen Haschischlagers. Die Spur führt die Kommissare zur Tante des Verbrannten, Jamila Nazemi, die allerdings bestreitet, etwas von diesem Lager gewusst zu haben. Dann machen die Kommissare im Studentenwohnheim von Arian eine alarmierende Entdeckung ...