Im Tatort "Blutschuld" ist Harald Kosen, ein Leipziger Abfallunternehmer, das erste Opfer. Er wird im Schlafzimmer seines Hauses erschlagen aufgefunden. Die Kriminalpolizei stellt am Tatort fest, dass offenbar eine hohe Summe Bargeld aus dem Wandtresor gestohlen wurde - ein klarer Fall von Raubmord. Oder doch nicht? Die Kommissare Eva Saalfeld und Andreas Keppler hegen Zweifel, schließlich hat der Täter Kosen mit außerordentlicher Gewalt getötet: Der Mörder wurde anscheinend von Hass und Wut angetrieben. Um die Hintergründe der Tat zu ermitteln, sehen sich die beiden Tatort-Fahnder zunächst das berufliche Umfeld des Opfers Harald Kosen näher an. Schnell gerät der ehemalige Geschäftspartner von Kosen, Christian Scheidt, unter Tatverdacht. Scheidts Tochter kam bei einem Verkehrsunfall ums Leben: Harald Kosen war der Fahrer des Wagens, der ihr Auto rammte. Weitere Verdächtige finden die Kriminalbeamten in der Familie des Opfers. Patrick, Harald Kosens Sohn, ist bereits aktenkundig; wegen Raubes mit schwerer Körperverletzung wurde der junge Mann in der Vergangenheit vorbestraft. Den Leipziger Ermittlern gegenüber gibt sich Patrick jedoch einsichtig. Auch Kosens Schwiegersohn Frank Bachmann hätte ein Mordmotiv: er sollte nach einem Erpressungsversuch aus dem Abfallunternehmen rausgeworfen werden. Als jedoch eine weitere Leiche im Tatort "Blutschuld" auftaucht, müssen Saalfeld und ihr Kollege Keppler die bisherigen Ermittlungserfolge neu überdenken...