Geboren 1966
Bereits als Jugendliche inszenierte Gronenborn auf Super 8 und Video kleine Geschichten zwischen Experimentalfilm und Trash. Sie fing in Berlin ein Studium der Literatur und Philosophie an, das sie jedoch wieder abbrach. 1990 begann sie ihr Studium an der Hochschule für Fernsehen und Film in München mit Schwerpunkt Dokumentarfilm. Neben diversen Auslandsaufenthalten (unter anderem in Hongkong) drehte sie etliche Dokumentar- und Kurzfilme. Des Weiteren hat sie sich, inspiriert durch ihre eigene Band, in der Musikvideoszene Deutschlands einen Namen gemacht. Bekannt wurde sie mit ihrem Spielfilmdebüt Alaska.de (2000).
Esther Gronenborn, geboren 1966 in Oldenburg, aufgewachsen in Stuttgart, sammelt bereits als Jugendliche praktische Film-Erfahrungen, indem sie Experimentalfilme auf Super-8 und Video dreht und sich in dem Kulturprojekt "Jugend Kritisches Theater" engagiert. 1985 ist sie Gründungsmitglied der Filmveranstaltungs- und Künstlergruppe Wand 5 e.V., die sich mit Untergrundfilmen und Multimediaprojekten beschäftigte und bis heute jedes Jahr das Filmfestival Stuttgarter Filmwinter veranstaltet.
Nach dem Abbruch eines Literatur- und Philosophie-Studiums in Berlin und Stuttgart beginnt Gronenborn 1990 ein Studium an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) in München, Schwerpunkt Dokumentarfilm. Während des Studiums inszeniert sie bereits diverse Dokumentar- und Kurzfilme sowie Musikvideos und ist am Münchner Off-Theater "Ex Libris" als Regisseurin tätig. Nach einem Zwischenspiel als Filmkritikerin für das Münchner Online-Magazin "Artechock" und Auslandsaufenthalten geht sie 1995 nach Berlin, wo sie für die Produktionsfirma DoRo Musikvideos realisiert. Im Jahr 2000 gibt sie mit dem Jugenddrama "alaska.de" ihr Kinodebüt. Der Film wird auf mehreren internationalen Festivals gezeigt und erhält unter anderem einen Deutschen Filmpreis und einen Bayerischen Filmpreis, jeweils für die Beste Regie. Nach einem Beitrag zu dem Omnibusfilm "99 Euro Films" (2001) kommt 2005 mit "Adil geht" Gronenborns zweiter Langfilm in die Kinos. Das Flüchtlings- und Freundschaftsdrama "Adil geht" feiert beim Filmfestival Max Ophüls Preis Premiere, wo es mit dem "Interfilm Award" ausgezeichnet wird. Im gleichen Jahr schreibt und inszeniert sie für den tragikomischen Episodenfilm "Stadt als Beute" das Segment "Ohboy". Vier Jahre später legt Esther Gronenborn mit dem Drama "Hinter Kaifeck" mit Benno Fürmann
und Alexandra Maria Lara ihren dritten Langfilm vor. Auszeichnungen
Sie war 1987 Gründungsmitglied der Stuttgarter Filmveranstaltungs- und Künstlergruppe „Wand 5“, die seither jedes Jahr das Filmfestival Stuttgarter Filmwinter veranstaltet. Kurzfilmfestival Bilbao – Silberner Milkeldo – Morgengrauen Filmverlag der Autoren – Drehbuchpreis – Morgengrauen Bayerischer Filmpreis (2000) – Beste Nachwuchsregisseurin – alaska.de Max-Ophüls-Preis (2001) – Interfilmpreis – alaska.de Deutscher Filmpreis (2001) – Beste Regie – alaska.de Fliegender Ochse (2005) – Hauptpreis Schwerin – Adil geht